Übernutzung findet dann statt, wenn wir mehr verbrauchen, als nachwachsen kann. Ressourcen werden also nicht nachhaltig genutzt – und ihre Regenerationsfähigkeit überstrapaziert. Es geschieht beispielsweise dann, wenn wir Bäume schneller fällen, als sie überhaupt nachwachsen können. Der Wald verschwindet und mit ihm die Arten, die dort leben. Heute werden 10-mal mehr Bäume gefällt, als nachwachsen können.
Holz zählt zu den nachwachsenden natürlichen Ressourcen. Der eigentliche Vorteil von Holz – die unbegrenzte Nutzung, ohne dass es weniger wird – ist nicht mehr gegeben, wenn nicht ausreichend Holz in gleicher Geschwindigkeit nachwächst. Um dieses Problem zu lösen, müssen wir weniger Holz nutzen oder mehr Bäume pflanzen – am besten aber beides zusammen.
Neben den natürlichen erneuerbaren Ressourcen existieren auch nicht erneuerbare natürliche Ressourcen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie natürlich auf der Erde vorkommen, sich jedoch für eine derzeitige Nutzung im großen Maßstab zu langsam regenerieren. Zu den natürlichen nicht erneuerbaren Ressourcen gehören Erdöl, Kohle und Erdgas. Bis Kohle entsteht, können Tausende, wenn nicht sogar Millionen von Jahren vergehen. Erdöl braucht etwa 10.000 Jahre, um aus Meeresplankton zu Öl zu werden. Derzeit nutzt die Menschheit die fossilen Rohstoffe viel, viel schneller, als dass diese sich in ihrem Bestand regenerieren könnten.
Um nachhaltig wirtschaften zu können und dabei natürliche Ressourcen nicht zu übernutzen, gibt es im Wesentlichen nur drei Möglichkeiten:
Zur Übernutzung natürlicher Ressourcen gehört ebenso die Übernutzung der Meere. Von gut 70 Prozent der Speisefische weltweit werden mehr Tiere gefangen, als natürlicherweise geboren werden und aufwachsen können. Die Technik unserer See-Fangflotten ist zu gut geworden. Für die Fische gibt es heute kein Entkommen mehr. Was für die Übernutzung der Ressourcen an Land gilt, gilt also auch für die Hydrosphäre – den Lebensraum aller Lebewesen im und unter Wasser.
Eine Maßnahme, um der Übernutzung von entgegenzuwirken, ist die Aufforstung. Das beste: Jeder kann sich beteiligen und seinen Anteil dazu beitragen, dass die Übernutzung gestoppt wird. Wenn Sie auch dabei helfen wollen, Wald zu erhalten, spenden Sie beispielsweise an unser Aufforstungsprojekt in Madagaskar oder eines unserer weiteren aktiven Naturschutzprojekte.
Quellen:
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