Lebendige Wiesen durch naturnahe Beweidung

Unsere Murnau-Werdenfelser Rinder beweiden seit fünf Jahren Flächen in Wiesbaden-Breckenheim nach dem Prinzip des Ganzheitlichen Weidemanagements. Die Wirkung ist verblüffend: Artenvielfalt, Bodengesundheit und Pflanzendecke haben sich um bis zu 350 % verbessert. Selbst neue Flächen zeigen schon große Fortschritte. Wo unsere Rinder grasen, kehren Wildbienen, Schmetterlinge und seltene Wiesenkräuter zurück. Diese naturnahe Methode bringt neues Leben in ganze Ökosysteme. Mit 5 € schenken Sie 2 m² Boden seine Fruchtbarkeit zurück. Helfen Sie mit, dass unsere Weiden wieder blühen und summen!

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Lebendige Wiesen durch naturnahe Beweidung

Murnau-Werdenfelser Rinder auf der Weide
Foto: Naturefund

Naturefund bringt neues Leben in alte Wiesen: Mit einer kleinen Herde Murnau-Werdenfelser Rinder testen wir seit fünf Jahren das Ganzheitliche Weidemanagement nach Allan Savory. Die Ergebnisse sind beeindruckend – artenreiche Blumenwiesen, summende Insekten und gesunde Böden. So entsteht ein vielfältiges Ökosystem, das zeigt, wie Landwirtschaft und Natur im Einklang wachsen können.

Graslandschaften bewahren – mit Kühen, die die Natur heilen

Wiesen und Weiden sind weit mehr als grüne Flächen – sie sind lebendige Schatzkammern der Artenvielfalt und wahre Klimaschützer. Weltweit bedecken sie rund 3,5 Milliarden Hektar und speichern nach den Mooren den meisten Kohlenstoff im Boden – ganze 590 Milliarden Tonnen CO₂. Durch ihr stetiges Wachstum nehmen sie Kohlendioxid aus der Luft auf und verwandeln es in Humus. Gleichzeitig filtern sie Wasser, schützen den Boden und bieten Lebensraum für unzählige Insekten, Vögel und Kleintiere. Doch diese wertvollen Ökosysteme stehen unter Druck: Sie gehören zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen weltweit.

Ein Grund dafür ist die intensive Landwirtschaft – Monokulturen, Überweidung und eine Tierhaltung, die Boden, Klima und Artenvielfalt belastet. Kühe sind dabei oft Symbol für das Problem. Doch was wäre, wenn sie Teil der Lösung sein könnten?

Naturefund geht neue Wege mit der Natur.

Mit dem Ganzheitlichen Weidemanagement, entwickelt von Allan Savory und dem Savory Institute, setzen wir auf ein innovatives Beweidungskonzept, das sich an natürlichen Kreisläufen orientiert. Unsere alte Rinderrasse, die Murnau-Werdenfelser, weidet in kurzen, konzentrierten Zeitfenstern auf kleinen Flächen – danach folgt eine lange Erholungsphase für das Grasland. Diese Methode stärkt die Bodenfruchtbarkeit, erhöht die Wasserspeicherfähigkeit und lässt die Artenvielfalt aufblühen. Regenwürmer kehren zurück, seltene Pflanzenarten sprießen, und die Humusschicht wächst.

Um den Erfolg messbar zu machen, nutzt Naturefund ein ökologisches Monitoring-System, das ebenfalls vom Savory Institute entwickelt wurde: EOV – Ecological Outcome Verification. Anhand von 15 klar definierten Indikatoren prüfen wir, wie sich unsere Arbeit auf Biodiversität, Bodengesundheit und Wasserkreisläufe auswirkt. Die Ergebnisse sind bereits heute vielversprechend – und machen Mut für eine Landwirtschaft, die im Einklang mit der Natur funktioniert.

Mit Ihrer Hilfe können wir noch mehr bewirken.

Unterstützen Sie unser Weideprojekt und helfen Sie uns, diese wertvollen Lebensräume zu erhalten – für die Artenvielfalt, das Klima und kommende Generationen.

Schon mit 5 € ermöglichen Sie den Aufbau von 2 m² fruchtbarem Boden. Jeder Beitrag zählt. Machen Sie mit – und werden Sie Teil der Lösung.

Spende für lebendige Wiesen

Das sagen andere zum Projekt

Anne S.schrieb am 07.02.2025
Wir haben selbst eine kleine Rinderherde als "Nachbarn". Sie dürfen im Spätfrühjahr auf die Weide und müssen gegen Ende November zurück in den Stall, weil der Boden sonst kaputtgeht. Es ist unübersehbar, wie sie sich im Frühjahr freuen und wie ungern sie sich im Spätherbst zurückbringen lassen. Ich finde es enorm, was Sie leisten, mit ständig wechselnden Weideflächen und Zusatzheu-Transporten, um Ihrer Rinderherde ein gutes Leben zu ermöglichen. Und gleichzeitig hilft es auch dem Boden und allen anderen, die darauf leben!

Dabei seit 7. Februar

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Birgit H.schrieb am 14.06.2024
Bitte die Urkunde per Post zu senden. Habe keine Möglichkeit zu auszu druckeb

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