Das ganzheitliche Weidemanagement: ein nachhaltiges Weidekonzept, welches auf natürlichen Ökosystemen und Kreisläufen basiert. Dabei beweiden die Tiere als Herde bei hohem Besatz kurzzeitig eine räumlich begrenzte Fläche. Anschließend folgt eine lange Ruhephase der Weide. Diese Weideform soll dazu dienen, die Aspekte Klimaschutz, Bodenfruchtbarkeit und Tiergerechtheit zu vereinen.
So soll sich durch das ganzheitliche Management der Humusgehalt im Boden verbessern und degradierte Böden wieder aufgebaut werden – ein wichtiger Schlüssel für den Klimaschutz! Auch soll der Bestand an Pflanzen dank der besonderen Weidetechnik auch in trockenen Gegenden vielfältig und ertragreich bleiben. Denn wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: Gras, welches nur um 30–40 % abgeweidet wird, verdoppelt anschließend sein Wurzelwachstum, wodurch kurz danach auch das Gras oberirdisch stärker wächst. Wird Gras nun aber um mehr als 40 Prozent abgefressen, so stellt dieses sein Wurzelwachstum für bis zu 17 Tage fast komplett ein. Kein Wurzelwachstum unterirdisch, kein Graswachstum oberirdisch.
Wir erproben, inwieweit es gelingt, unsere siebenköpfige Herde in das Anbausystem Dynamischer Agroforst zu integrieren. Steigert sich dabei wie erhofft der Humusgehalt im Boden, die Artenvielfalt und der Ertrag für Landwirte, haben wir ein schlüssiges Modell für einen anderen Weg der Landwirtschaft gefunden.
Hier finden Sie: die Vorstellung unserer Kuhherde, mehr Informationen zum Ökosystem Graslandschaft und dem ganzheitlichen Weidemanagement sowie Studien und Videos. Viel Spaß!
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