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Vielfältige Fakten über die Wildbienen

Fakten über Wildbienen
Fakten über Wildbienen

Ihre Bedeutung innerhalb der ökologischen Balance von Naturräumen ist extrem hoch, aber was unterscheidet die Wildbiene von der bekannten Honigbiene?

Die Wildbiene gehört zu der Gruppe an friedfertigen Nützlingen. Im Gegensatz zu den verwanden aber domestizierten Honigbienen haben diese allerdings keinen direkten Nutzen für die Imkerei, allerdings eine extrem Hohe Bedeutung in der ökologischen Balance der Natur.

Fleißig und unverzichtbar

Wildbienen erzeugen zwar keinen Honig, aber sind dennoch genauso fleißig, denn sie bestäuben bis zu 5.000 Blüten an nur einem Tag. Entgegen der Honigbiene starten einige Wildbienen bereits bei geringen Temperaturen des Frühjahres ihren Betrieb und besetzten unverzichtbare Nischen innerhalb ökologischer Kreisläufe. Ihr Wegfallen ist demnach unverzichtbar und würde weiteres Artensterben nach sich ziehen.

Ihr größerer Feind

Als es noch mehr klein bäuerliches Landwirtschaft gab, profitierten die Wildbienen von der daraus entstandenen Strukturvielfalt. Heute ist die industrielle Landwirtschaft ihr größer Feind. In der Monokultur vorherrschenden Agrarwüsten finden Wildbienen immer weniger Nahrungspflanzen und geeignete Nistplätze. Dabei leben die Bienen „unterirdisch“ und sind auf naturnahe Flächen angewiesen. Fast 50 % der Wildbienen nisten unter der Erde, entweder in den Gängen anderer Insekten, oder in selbstgebauten Niströhren.

Lebensarten:

Die meisten Wildbienen leben solitär, also als Einzelgänger. Aber beispielsweise die Hummel ist ein staatenbildendes Volk und leben überwiegend als Arbeiterinnen im Nest gemeinschaftlich mit Nachkommen und einer Königin. Weniger, wie z.B. die Kuckkucksbiene, legen ihre Eier in fremde Brutstätten hinein.

Lebenserwartung und Ruhezeiten:

Bereits in noch kalten Märzmonaten beginnt die Flugzeit und dauert bis Ende September. Fertig entwickelte solitär lebenden Wildbienen werden ca. fünf bis elf Wochen alt. Bei schlechten Wetter, nachts oder zu heißen Tageszeiten ruhen Wildbienen. Sie ziehen sich dann in kleine Verstecke zurück und oft kuscheln sie sich auch in Blüten hinein.

Notwendigen Lebensraum, erhalten, schaffen und fördern:

Der Schutz bestehender und die Erschaffung neuer Blühlandschaften hat einen besonderen Fokus innerhalb der dringend notwendigen Schutzmaßnahmen für Wildbienen. Und das nicht nur im Frühjahr und im Sommer. Wildbienen benötigen ein ganzjähriges Blüh-Angebot, welches die gesamte Vegetationsperiode mit einschließt. Die von Naturefund gesicherte Fläche in Naurod soll als Ackerrandstreifen mit Wildblumen, die Nahrung und Nistmöglichkeiten für die Tiere wieder bereitstellen. Aber auch kleiner Angebote machen in der Menge einen Unterschied. Ob Garten, oder Balkon es gibt vielfältige Möglichkeiten Nisthabitate zu schaffen und die arten- und individuenreiche Wildbienenfauna zu fördern.

Spenden Sie für den Erhalt von Wildbienenäckern und werden Sie Naturschutz-Pate. 

 

Quellen:

 

 

Wildbienenackerin Hessen

Ziel: 25.000
22.458
263

Blühende Äcker in Hessen

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