Kopf eines Wisent Bullen in Seitenansicht
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„Wisent-Wildnis“ bereitet sich auf Wiedereröffnung vor

Der Wisent-Verein bereitet sich auf die Wiedereröffnung des Besucherareals vor. Wie andere Einrichtungen, musste auch die „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ wegen der Coronavirus-Pandemie schließen.

„Wir wissen zwar nicht, wann genau wir wieder öffnen dürfen, aber wir wollen vorbereitet sein“, unterstreicht Vereinsvorstand Klaus Brenner. Deshalb sind Mitarbeiter des Vereins bereits vor Ort, um die nötigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Denn, da ist sich Klaus Brenner gewiss, eine Wiederöffnung wird nur in Verbindung mit bestimmten Sicherheitsregeln stattfinden können. Und zu den wichtigsten zählt der Abstand zwischen den Besuchern.

Im Kassenbereich werden daher bereits Hinweisplakate angebracht, die auf die Abstandsregeln aufmerksam machen. Diese gelten sowohl für den Bereich um den Ticketverkauf als auch im Wisent-Gelände selbst. Am Boden machen Abstandsmarkierungen die notwendige Distanz deutlich. Geprüft wird noch, ob eine spezielle Wegeführung im Bereich des Kassenhäschens erforderlich ist

„Wir haben ideale Voraussetzungen für eine Wiedereröffnung“, betont Klaus Brenner. Denn das Besucherareal ist rund 20 Hektar groß – also so weitläufig, dass sich dort auch Hunderte Besucher sehr gut aus dem Weg gehen können. Eventuell wird die Zahl der Besucher begrenzt und gesteuert werden müssen. Mit welchen Modellen dies am besten gelingen kann, stimmt der Wisent-Verein gerade ab.

„Gerade in Zeiten von Kontaktbeschränkungen ist ein Angebot wie die „Wisent-Wildnis“ ein Highlight für Menschen, die seit Wochen vor allem in Ballungsgebieten auf engem Raum miteinander auskommen müssen“, erklärt Klaus Brenner. Die „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ verbindet Naturgenuss mit einem einzigartigen Tiererlebnis. Klaus Brenner: „So kommen die Menschen an die frische Luft und können sich bewegen, das nützt auch der Gesundheit und baut Spannungen und Streß ab.“  

Naturefund unterstützt den Trägerverein Wisent-Welt seit Anfang 2020. „Wir freuen uns darauf, dass die Wisent-Wildnis bald wieder öffnet“, so Katja Wiese, Vorstand von Naturefund. „Das Wetter ist die letzten Woche traumhaft und zudem habe ich gehört, dass UV-Licht Viren töten soll“, ergänzt sie mit einem Augenzwinkern.

Wer vorher schon neugierig auf das Projekt geworden ist, kann auf der Internetseite im Video- und Fototagebuch der beiden Wisent-Ranger Henrik Brinkschulte und Henrik Trapp stöbern. Dort schildern die beiden ihren Arbeitsalltag, berichten von den Tieren und erzählen Wissenswertes und interessante Geschichten. Wer das Projekt mit einer Patenschaft unterstützen möchte, kann mit 10 € volle 20 m² Lebensraum für die Wisente bewahren.

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