Urwald schützen
Liebe Leserin, lieber Leser,
Die großen Urwälder der Erde werden mehr und mehr zerstört. Eine Ursache dafür ist der Konsum von Tropenholz in Deutschland. Im Jahr 2006 hat Deutschland beispielsweise rund 420.000 Kubikmeter tropisches Holz importiert. Meist landet es in Parkett, Bauholz oder sogar Sperrholzplatten.
Ein Fünftel der jährlich freigesetzten Treibhausgase stammen aus der Zerstörung und Degradierung der letzten Urwälder.
Baumpflanzaktion in Honduras
In diesem Zusammenhang weist Naturefund auf sein aktuelles Aufforstungsprojekt im Südosten von Honduras, an der Grenze zu Nicaragua, hin. Am Rande des größten, noch zusammenhängenden Regenwaldes in Mittelamerika forstet Naturefund zusammen mit der Asociación Patuca und der dortigen Landbevölkerung wieder auf.
Bereits für 6,00 € kann dort ein Urwaldbaum gepflanzt werden. "Mit der Hilfe von Spenden können wir hier wieder aufforsten und dabei diesen einzigartigen Regenwald vor der weiteren Abholzung schützen", sagt Katja Wiese, Geschäftsführerin von Naturefund.
Ein Baum im tropischen Mittelamerika absorbiert nach Angaben der UNO pro Jahr etwa 30 Kilogramm CO2 für die Dauer von 20 Jahren.
CO2-Rechner und Bäume pflanzen
"Durch die Pflanzung eines Baumes kann z. B. der CO2-Verbrauch des eigenen Autos neutralisiert werden", ergänzt Wiese. "Damit die Aufforstung dort mit dem Leben hier in Verbindung gebracht werden kann, haben wir einen CO2-Rechner entwickelt, der ausrechnet, wie viele Bäumen den Spritverbrauch von einem Auto neutralisieren würden."
Der CO2-Rechner funktioniert einfach: benötigt werden lediglich der durchschnittliche Spritverbrauch sowie die Anzahl an Kilometern, die jährlich zurückgelegt werden. Nach der Eingabe dieser Daten weist der CO2-Rechner sodann den erzeugten CO2-Ausstoß aus und gibt an, wie viele Bäume zum Neutralisieren gepflanzt werden müßten.
Mehr über das Aufforstungsprojekt in Honduras
Zu den Pressefotos: www.naturefund.de/pressefotos
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