Energie und Strom verursachen einige CO2Emissionen: Hier kommen jährlich pro Person ganze 2.540 kg CO2e zusammen. Oft benötigt es aber nur einen kleinen Vertragswechsel, um sich hierbei nachhaltiger aufzustellen. Besonders spannend ist bei Energie und Strom, dass ein Wechsel oder Austausch alter Geräte durch neue, nachhaltige nicht nur eine klimaschonendere Alternative darstellt, sondern auch die Kosten senkt. Angegeben wird der CO2 Ausstoß in Gramm pro Kilowattstunde. In diesem Text wird hauptsächlich von CO2 gesprochen, jedoch handelt es sich wissenschaftlich richtig ausgedrückt um CO2-Äquivalente, dem sogenannten CO2e.
Besonders große Einsparpotenziale bietet das Heizen mit erneuerbaren Energien. Luft, Erde und Wasser können zum elektrischen Heizen genutzt werden. Die dazu gehörenden Geräte sind platzsparend, komfortabel und umweltfreundlich. Ein weiterer Pluspunkt: Sie helfen nicht nur dabei, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, sondern senken auch die Heizkosten. Entscheidet man sich für Heizen eines Hauses mithilfe einer Heizungspumpe und Ökostrom werden über ein Jahr 0,13 Tonnen CO2e ausgestoßen, während bei Heizen mit Erdöl für ein Haus 3,29 Tonnen CO2e ausgestoßen werden.
Sofern die Zeit gekommen ist und beispielsweise Heizungspumpen nicht mehr das tun, was sie tun sollten, ist es Zeit, diese gegen eine nachhaltigere Variante auszutauschen. Alte Heizungspumpen laufen nämlich ständig mit der gleichen Drehzahl, arbeiten viele Stunden im Jahr und verbrauchen somit mehr Energie als nötig. Mit neueren Pumpen spart man somit nicht nur an CO2, sondern auch an Heizungskosten.
Strom kann durch eigene Solaranlagen gewonnen werden und ist damit nicht nur eine nachhaltigere Alternative, sondern spart auch Kosten. Gerade im direkten Vergleich ist die Solaranlage hinter Wind- und Wasserkraft die nachhaltigste Lösung. Verglichen mit Erdgaskraftwerken, die einen Ausstoß von 500 Gramm pro KWh haben, liegt die Solaranlage nur bei 50 Gramm pro KWh. Doch wie klimafreundlich Solaranlagen tatsächlich sind, wird nicht nur durch Produktionsbedingungen bestimmt: Je mehr Strom durch die Anlage produziert wird, desto weniger CO2 entfällt durchschnittlich auf jede erzeugte Kilowattstunde. Gleichzeitig ist eine eigene Anlage auch gut für den Geldbeutel, können sich hierdurch die Stromkosten reduzieren.
Das richtige Heizen und Lüften sei gelernt sein, denn auch hierdurch lassen sich CO2-Emissionen reduzieren. Eine richtige Wärmeverteilung bringt nicht nur einen verringerten Energieverbrauch mit sich, sondern auch einen geringeren Schadstoffausstoß durch die Heizungsanlage. Stehen Möbel vor der Heizung oder hängen Vorhänge davor, ist die Wärmeverteilung bereits gestört. Zudem sollten die Heizkörper regelmäßig von übermäßigem Staub befreit werden, um auch hierdurch eine optimale Wärmeverteilung zu garantieren.
Jetzt die Natur- und Klimaschutzprojekte von Naturefund unterstützen!
Quellen: