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Fakten über unsere Kühe

Kuh frisst Gras auf einer Weide
Foto: Naturefund

Kühe sind spannende Tiere, da sie genauso wie Hunde, Katzen und auch Menschen charakterlich sehr verschieden sein können. Manche sind eher ruhiger und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen, während andere schon fast als trotzig bezeichnet werden könnten.

Da wir seit Dezember 2020 nun glückliche Besitzer einer kleinen Kuhherde sein dürfen, wollen wir uns die schönen Tiere nun ein wenig genauer anschauen. Denn auch wir haben uns gefragt: Was genau bedeutet eigentlich der Begriff Rind? Und können Kühe Farben sehen? Diese und viele andere Fragen werden wir hier klären. 

Ist jede Kuh ein Rind? Und was sind eigentlich Kälber und Ochsen? 

Der Begriff Rind dient als Überbegriff für alle, hierunter fallen somit jegliche Arten von Kuh, Ochse und Kalb. Umgangssprachlich wird jedoch oft Kuh gesagt statt Rind, obwohl Ochse, Kalb oder Kuh gemeint waren. Dabei sind Ochse, Kuh und Kalb abhängig vom Alter und Geschlecht des Rindes. Bis zum siebten Monat wird das Rind als Kalb bezeichnet, danach gilt es bis zum zwölften Monat als Jungrind. Hier ist das Geschlecht egal. 

Wenn ein weibliches Kalb älter wird, aber noch keinen Nachwuchs bekommen hat, bezeichnet man es als Färse. Erst nach der Geburt wird eine Färse zur Kuh. Nur die Kuh kann dementsprechend auch Milch geben. 

Jungbullen werden männliche junge Rinder genannt, danach nur noch Bullen. Wird ein Bulle kastriert, wird er Ochse genannt. 

Jung und dynamisch

Die natürliche Lebensdauer eines Rindes beträgt circa 20, manchmal sogar bis hin zu 25 Jahre. Das ungefähre Alter einer Kuh kann man sowohl anhand der Zähne als auch an der Anzahl der Hornringe erkennen. Während das Gebiss mit kompletten Verlust der Milchzähne nach ungefähr 5 Jahren vervollständigt ist, erscheint der erste Hornring, je nach Belegung und Rasse, mit 2 1/2 bis 3 Jahren. Danach erscheint pro Jahr ein weiterer Ring.

Kuschelig und liebevoll

So kann man unsere Kuhherde beschreiben. Denn Kühe sind soziale Tiere, die bis zu 70 ihrer Artgenossen erkennen können. Sie bilden innerhalb ihrer Herde enge Freundschaften mit anderen und stärken ihre Beziehungen durch gegenseitiges Ablecken, was zudem eine entspannende Wirkung auf die Kühe hat. 

Trinken wie die Weltmeister

Menschen sollten circa 3 Liter am Tag trinken. Das ist nichts im Vergleich zu Kühen, denn diese trinken täglich eine ganze Badewanne voll mit Wasser. Meist kann ein einzelner flauschiger Wiederkäuer bis zu 60 Liter am Tag trinken. 

Treppenchaos 

Schon gewusst? Kühe können Treppensteigen - jedoch nur nach oben, runter kommen sie nicht mehr. Das liegt an ihrem Körperbau, denn sie können ihre Vorderbeine nicht beugen. Zudem sind die Treppen auf unseren menschlichen Körperbau angepasst und die Kuh hat bekanntlich 2 Beine mehr als wir. 

Unsere Streuobstwiesen - Bunt und schön

Aus dem Blickwinkel unserer Kuhherde nicht ganz, da Kühe nur Rezeptoren für die Farbe grün und blau haben. Die Farbe rot ist für sie kaum bis gar nicht erkennbar. 

In der Ruhe liegt die Kraft!

Auch das ist das Motto unserer Kühe, denn Kühe lieben es zu ruhen. Deswegen legen sie sich circa fünf bis zehnmal am Tag hin und ruhen sich insgesamt bis zu 12 Stunden aus. Somit ist der Umzug auf eine neue Weidefläche für unsere Kühe immer besonders aufregend. 

Wollen Sie unsere Kühe nochmal genauer kennenlernen? Dann schauen Sie sich gerne unsere Idee vom Ganzheitlichen Weidemanagement an, um mehr über die Kuhherde und ihre Funktion zu lernen. 

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