Wildes Hügellandin Thüringen

Naturefund hat 503.480 m² wildes Hügelland gesichert, das direkt an den urwaldähnlichen Buchenwald auf der Hohen Schrecke grenzt. Es ist eine ideale Pufferzone für die alten Wälder und bietet zugleich Lebensraum für seltene Orchideenarten, die Wildkatze und für unzählige Wildbienenarten. Die Bundesrepublik Deutschland und der Freistaat Thüringen haben auch bei diesem Projekt 9 € zu jedem gespendeten Euro dazu gegeben.

503.480
Bereits gespendet: 46.555 €
Ziel: 503.480
  • Wir machen
    mit!
  • 30 €
    Alina K.
    Verl
  • 20 €
    Claudia K.
    Obernburg
  • 130 €
    Anonym
    Oberhaching
  • 120 €
    Anonym
    Harstad
  • 10 €
    Jörg S.
    Fahrdorf

Wildes Hügelland in Thüringen

Biene auf lila Blüte
Biene auf lila Blüte
Foto: Dr. Fried

Naturefund hat in Zusammenarbeit mit der Naturstiftung David insgesamt 503.480 m² mit lichten Laubwäldern, alten Streuobstbeständen und artenreichen Trockenwiesen voller Enzian und Orchideen gekauft und für die Natur gesichert.

Naturnahe Kulturlandschaft in Nordthüringen

Rund um das über 7.000 Hektar große Laubwaldgebiet der Hohen Schrecke liegt ein wildes Hügelland mit lichten Laubwäldern, alten Streuobstbeständen und artenreichen Trockenwiesen. Das wilde Hügelland umfasst gut 900 Hektar und bietet Lebensraum für zahlreiche seltene Tiere und Pflanzen. Es ist zudem eine ideale Pufferzone, die rund um die urwaldähnlichen Wälder der Hohen Schrecke liegen.

An den steilen Hängen und in den schmalen Tälern ist eine moderne landwirtschaftliche Nutzung kaum möglich, da die Flächen mit Maschinen nicht befahrbar sind. Dadurch blieb eine abwechslungsreiche Landschaft längst vergangener Tage erhalten.

Besonderheit

Auf kleiner Fläche wechseln sich lichte Wälder mit Trockenwiesen voller Orchideen- und Enzianarten ab. Dazwischen gibt es alte Streuobstbestände auf denen hochstämmige Kirsch-, Pflaumen- und Apfelbäume stehen. Auf den Hangoberkanten sind kleine Heideflächen zu finden, teils von lichten Birkenwäldern bewachsen.

Von den Ortschaften aus führen unbefestigte, von Obstbaumreihen gesäumte Wege in die Hügellandschaft. Bei Regen sind diese Wege kaum passierbar, denn feuchter Lösslehm macht aus jeder Wanderung einer abenteuerliche Schlitterpartie.

Auf dem Weg in den nahen Wald oder in die Streuobstbestände haben früher unzählige Pferdefuhrwerke tiefe Furchen im Weg hinterlassen. Diese Furchen wurden vom nächsten Regen ausgespült. Über die Jahrhunderte hat der Regen bis zu 4 Meter tiefe Hohlwege ausgewaschen. Diese teilweise 90 Grad steilen, unbewachsenen und sonnenexponierten Hohlwegwänden sind ideale Brutstätten für bedrohte Wildbienen.

Geschichte

Jahrhundertelang gab es rund um die alten Laubwälder vorwiegend Schafbeweidung und Streuobstnutzung. Die Flächen sind heute Teil des Naturschutzgroßprojektes „Hohe Schrecke“. Der Ankauf der lichten Waldflächen mit Streuobst- und Enzianwiesen ist ein wichtiger Schritt, um diese traditionelle Kulturlandschaft zu erhalten.

Betreuungskonzept

Die lichten Laubwälder, Streuobst- und Enzianwiesen wurden nach Ankauf durch Schäfereien, Streuobstbewirtschaftung und naturnahen Waldnutzungskonzepte nachhaltig genutzt. Die alte Kulturlandschaft wird damit durch extensive Nutzung langfristig erhalten.

Aktuelle Naturschutzprojekte unterstützen

Projektnews

Hier finden Sie Informationen und Neuigkeiten zu diesem Projekt.

Erstellt von Naturefund Landbrief
Bis Ende 2013 sicherten wir 503.442 m² vom "Wilden Hügelland" Das neue Jahr starten wir mit einem neuen Projekt: Schutz eines Hangquellmoores Weiterlesen
Erstellt von Naturefund Projektdetail
Nur wenige Wissen, dass es neben den Honigbienen mehr als 700 Wildbienenarten in Europa gibt. Gut die Hälfte der Wildbienenarten ist gefährdet oder Weiterlesen

Das sagen andere zum Projekt

Conny T.schrieb am 30.12.2013
ich finde es gut, weil das einfach ein schönes Land ist. Wie an meinem Namen zu sehen ist habe ich Wurzeln dort, mein Vater kommt von da.

Dabei seit 2013

unterstützt 1 Projekt

Peter W.schrieb am 26.12.2013
Tolle zielorientierte Projekte zum Schutz unserer Heimat!

Dabei seit 2013

unterstützt 14 Projekte

Mitglied

Regina D.schrieb am 20.12.2013
Mein Weihnachtsgeschenk an die Natur : Erhalt eines wunderbaren Lebensraumes und somit auch ein Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt

Dabei seit 2008

unterstützt 72 Projekte