Rund um das über 7.000 Hektar große Laubwaldgebiet der Hohen Schrecke liegt ein wildes Hügelland mit lichten Laubwäldern, alten Streuobstbeständen und artenreichen Trockenwiesen. Das wilde Hügelland umfasst gut 900 Hektar und bietet Lebensraum für zahlreiche seltene Tiere und Pflanzen. Es ist zudem eine ideale Pufferzone, die rund um die urwaldähnlichen Wälder der Hohen Schrecke liegen.
An den steilen Hängen und in den schmalen Tälern ist eine moderne landwirtschaftliche Nutzung kaum möglich, da die Flächen mit Maschinen nicht befahrbar sind. Dadurch blieb eine abwechslungsreiche Landschaft längst vergangener Tage erhalten.
Auf kleiner Fläche wechseln sich lichte Wälder mit Trockenwiesen voller Orchideen- und Enzianarten ab. Dazwischen gibt es alte Streuobstbestände auf denen hochstämmige Kirsch-, Pflaumen- und Apfelbäume stehen. Auf den Hangoberkanten sind kleine Heideflächen zu finden, teils von lichten Birkenwäldern bewachsen.
Von den Ortschaften aus führen unbefestigte, von Obstbaumreihen gesäumte Wege in die Hügellandschaft. Bei Regen sind diese Wege kaum passierbar, denn feuchter Lösslehm macht aus jeder Wanderung einer abenteuerliche Schlitterpartie.
Auf dem Weg in den nahen Wald oder in die Streuobstbestände haben früher unzählige Pferdefuhrwerke tiefe Furchen im Weg hinterlassen. Diese Furchen wurden vom nächsten Regen ausgespült. Über die Jahrhunderte hat der Regen bis zu 4 Meter tiefe Hohlwege ausgewaschen. Diese teilweise 90 Grad steilen, unbewachsenen und sonnenexponierten Hohlwegwänden sind ideale Brutstätten für bedrohte Wildbienen.
Jahrhundertelang gab es rund um die alten Laubwälder vorwiegend Schafbeweidung und Streuobstnutzung. Die Flächen sind heute Teil des Naturschutzgroßprojektes „Hohe Schrecke“. Der Ankauf der lichten Waldflächen mit Streuobst- und Enzianwiesen ist ein wichtiger Schritt, um diese traditionelle Kulturlandschaft zu erhalten.
Die lichten Laubwälder, Streuobst- und Enzianwiesen wurden nach Ankauf durch Schäfereien, Streuobstbewirtschaftung und naturnahen Waldnutzungskonzepte nachhaltig genutzt. Die alte Kulturlandschaft wird damit durch extensive Nutzung langfristig erhalten.
Naturefund wurde mit dem Energy Globe Award und der UN Dekade für biologische Vielfalt geehrt. Alle Auszeichnungen
Naturefund folgt der freiwilligen Selbstverpflichtung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) und veröffentlicht wichtige Zahlen und Daten zur gemeinnützigen Arbeit und dem Umgang mit Fördermitteln. Alle Informationen finden Sie auf unserer Seite Transparenz.
Wirtschaftsprüfer und Finanzamt bestätigen integre Arbeit. Erfolgreiche Prüfung von Naturefund durch Wirtschaftsprüfer: Der Verein setzt die Spenden sachgerecht für Naturschutzprojekte ein. Der Eigenanteil bei Projektspenden liegt bei 20 % und darunter.
Naturefund e. V.
Karl-Glässing-Straße 5
65183 Wiesbaden
+49 611 504 581 011
info(at)naturefund.de
Registriert beim Registergericht Wiesbaden, VR 3739
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 293241718
Freistellungsbescheid: Als gemeinnützige Körperschaft
befreit von der Körperschaftssteuer gem. §5 Abs.1 Nr.9 KStG
unter der Steuernummer 43/250/76281.
Ihre Spende an Naturefund kann steuerlich abgesetzt werden.