Das Altbbayrische Donaumoos ist mit 180 km² das größte Moor Süddeutschlands. Bereits im 18. Jhr. wurde es für Wiesen und Äcker trockengelegt. Entwässerung, Ackerbau und Torfstich führten zu einer deutlichen Absenkung des Geländeniveaus und zu einem erheblichen Bodenabtrag durch Winderosion. Doch noch sind an vielen Stellen Niedermoorreste und kleine Populationen seltener Arten zu finden.
In der Nähe vom Schloss Sandizell südlich der Donau und zwischen Ingolstadt und Augsburg liegt eines der wichtigsten Brutgebiete für Wiesenbrüter im gesamten Donausmoos. Der selten gewordene Wiesenpieper und sogar der Große Brachvogel brüten hier. Die feuchten, großflächigen Wiesen sind ein idealer Lebensraum für diese mittlerweile sehr selten gewordenen Arten. Damit die Fläche offen und ohne Bäume bleibt, wird sie im Sommerhalbjahr mit Heckrindern beweidet.
Heckrinder sind urtümliche Rinder, die 1920 in Anlehnung an den 1627 ausgestorbenen Auerochsen gezüchtet wurden. Zahlreiche alte Haustierrassen dienten als genetische Grundlage und in Vielem ähnelt das Heckrind dem Auerochsen, auch wenn es ein Hausrind bleibt, ein beinahe wildes. Doch diese Rinder sind ideal, um die Wiesen kurz und Baumlos zu halten. Und sie geben eine Ahnung von den großen Auerochsen, die einst bei uns beheimatet waren.
Dank der Unterstützung von LA'BIO! können wir 57.033 m² dauerhaft für die Natur schützen. Eigentümer wird der Donaumoos-Zweckverband. Unter seiner Obhut soll die Fläche extensiv beweidet werden, um sie als Lebensraum für die seltenen Wiesenbrüter zu erhalten. Im Westen wird das Moor renaturiert und damit ein Stück vom ursprünglichen Altbayrischen Donaumoos wiederentstehen.
Das Altbbayrische Donaumoos ist mit 180 km² das größte Moor Süddeutschlands. Es wurde bereits im 18. Jhr. trockengelegt. Dennoch blieben einige Niedermoorreste erhalten. Hier ist eines der letzten Brutgebiete des Großen Brachvogels in Bayern.
Durch extensive Beweidung soll das Brutgebiet für seltene Wiesenrbrüter lanfristig erhalten bleiben.
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