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Der Moorfrosch – Ein bunter Bewohner im Moor

Moore sind voll von faszinierenden Bewohnern. Ein ganz besonderes Exemplar ist der Moorfrosch (lat. Rana arvalis). Mit seiner spitz zulaufende Kopfform ist der Moorfrosch leicht zu erkennen und hebt sich von vielen breitmauligen Artgenossen ab.

Ein ganz normaler Frosch?

Wie seine Artgenossen ist auch der Moorfrosch perfekt an seine Umgebung angepasst und kann sich gut getarnt vor allen Bedrohungen verstecken. Bräunlich gefleckt und mit eine Größe von 6-8 Zentimetern fällt er auch uns Menschen oft nur schwer auf. Nur zu einer bestimmten Jahreszeit schlägt ein bestimmter Teil der Moorfrösche alle Vorsicht in den Wind.

Ganz in Blau

Während der Paarungszeit wandeln die Männchen ihre Hautfarbe. Ihre Hormone lassen die Haut in auffälligem Blau leuchten. Die Männchen liefern sich einen ansehnlichen Wettstreit um die strahlendste Farbe, natürlich alles um potentielle Partnerinnen zu beeindrucken. Sein Ruf, mit welchem er sich bemerkbar macht, das bekannte „Quaken“, gleicht mehr einem Blubbern. Das Schauspiel lässt sich von März bis Anfang Mai beobachten und macht den Moorfrosch zu einem ganz besonderen Moorbewohner.

Auf Feuchtgebiete angewiesen

Lebensraum und Heimat für sein Schauspiel findet der Frosch leider immer weniger. Abtorfung und Trockenlegung von Mooren zerstören sein Zuhause. Wie auch seine anderen Artgenossen, braucht er Gewässer, in welchen er ablaichen kann. Diese Gewässer müssen einen bestimmten pH-Gehalt aufweisen, da der Laich ansonsten absterben kann. Das Risiko, dass seine Art ausstirbt, ist groß. Umso wichtiger ist es, seinen Lebensraum Moor zu schützen, wiederzuvernässen und langfristig zu erhalten!.

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