Der größte Regenwald Mittelamerikas
Liebe Leserin, lieber Lieser,
Der größte, noch zusammenhängende Regenwald in Mittelamerika liegt im Südosten von Honduras an der Grenze zu Nicaragua. In drei großen Schutzgebieten, dem Nationalpark Patuca, dem Nationalpark Tawahkas-Asangni sowie dem UNESCO-Biosphären Reservat Rio Platano, blieb die einmalige Artenvielfalt weitgehend erhalten.
Hier konnten Jaguar, Großer Ameisenbär, Baumozelot, wilde Papageien und andere exotische, seltene Arten überleben.
Illegale Abholzung des Regenwaldes
Doch auch dieser einzigartige Regenwald ist akut durch illegale Abholzung wie auch durch die Subsistenzwirtschaft von Siedlerfamilien bedroht. Die arme Landbevölkerung, die täglich aufs Neue um ihr Überleben kämpft, holzt vielfach aus Not und Unwissenheit den Regenwald weiter ab.
Die abgeholzten Flächen sind nur kurze Zeit ertragreich und bald werden neue Flächen gerodet, während die ausgelaugten Flächen an Viehzüchter verkauft werden.
Urwaldbäume und Fruchtbäume
Gemeinsam mit den Kleinbauern und dem Management des Nationalparks Patuca, der Asociación Patuca, konnte Naturefund nun 10.000 Bäume pflanzen. Dabei wurden vor allem stark gefährdete Urwaldbäume gepflanzt, wie zum Beispiel Caoba, ein Mahagonibaum, dessen Holz sehr begehrt ist, und der darum in der Region fast schon ausgerottet wurde.
Gleichzeitig finanzierte Naturefund auch die Anpflanzung von Fruchtbäumen für die Kleinbauern, um ihnen neue Nahrungs- wie auch Einkommensquellen zu ermöglichen.
Gemeinsam mit den Menschen im Regenwald
Bereits 31 kleine Gemeinde, die im Nationalpark Patcua leben, machen bei den Aufforstungen mit.
Mit der Asociación Patcua entwickelt Naturefund nun ein Konzept, wie und auf welchen Flächen am effektivsten weitere Bäume aufgeforstet werden können. Das nächste Etappenziel ist die Aufforstung von weiteren 25.000 Bäume.
Mehr über das Aufforrstungsprojekt in Honduras
Bilder vom Regenwald Patuca
Zu den Pressefotos: www.naturefund.de/pressefotos
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