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Von Bibern und Twittern

Der Klimagipfel in Kopenhagen ging mit einem mageren Ergebnis zu Ende. Doch der flaue Ausgang hat zumindest eine gute Seite: Er macht uns deutlich, dass wir nicht auf die Politik warten können, sondern selbst aktiv für den Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt werden sollten.

Auf Eigeninitative die Erde schützen

Liebe Leserin, lieber Leser, Zu dem selben Ergebnis sind offenbar viele Menschen gekommen, denn noch vor Weihnachten kamen so viele neue Patenschaften zusammen, dass wir das Jagdrevier für den Uhu sichern konnten! Uhu-Projekt gesichert Eine der größten Bedrohungen für die Artenvielfalt ist der Verlust von Lebensräumen. Also startet Naturefund gleich im neuen Jahr ein weiteres Landkauf-Projekt. Diesmal wollen wir im südlichen Hessen 4.000 Quadratmeter für den Biber kaufen und sichern. In der Nähe von Altengronau, nahe der bayerischen Grenze, ist ein Tal durchzogen vom Bachlauf der 'Schmalen Sinn'. Hier haben drei bis vier Biber ein Revier besetzt, Dämme gebaut und ein neues Feuchtgebiet angelegt. Der Biber ist das größte europäische Nagetier. Er ist das einzige Tier, das seinen Lebensraum selbst gestaltet, Dämme baut und Wasser anstaut. Bereits im 19. Jahrhundert wurde der Biber in Hessen ausgerottet. Erst eine Wiederansiedlung in den 80er Jahren brachte ihn zurück. Mittlerweile leben über 130 Biber im Main-Kinzig-Kreis! Mit einer Patenschaft können Sie uns wieder unterstützen, das Biberland dauerhaft zu schützen! Bereits mit 30 € sichern Sie 24 Quadratmeter für den Biber. Die UNO hat das Jahr 2010 zum 'Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt' ausgerufen. Auch Bundeskanzerlin Merkel hat zu mehr Anstrengungen für den Artenschutz aufgerufen. Pläne für die Bekämpfung des Artensterbens liegen schon lange vor, doch bisher hat die Regierung diese nur begrenzt umgesetzt. Weltweit sind nach Angaben der internationalen Umweltschutzorganisation IUCN rund 22 Prozent der bekannten und genauer untersuchten Wirbeltierarten bedroht, bei wirbellosen Tieren wie Insekten sind es sogar 35 Prozent. Nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe wurden durch den Anbau von Agrarsprit in Deutschland so viele Lebensräume zerstört, dass es im Jahr 2008 allein bei der Feldlerche 100.000 Brutpaare weniger gab. Ende des letzten Jahrhunderts gingen Schätzungen von 1,5 bis 2,5 Millionen Brutpaare aus. Heute brüten nur noch 200.000 bis 300.000 Paare der Feldlerche. Erfahren Sie mehr über die fünf größten Bedrohungen für die Artenvielfalt: Die fünf Bedrohungen der Artenvielfalt Seit einiger Zeit können Sie Naturefund auf Facebook und Twitter folgen oder bei WhatsYourPlace unsere virtuellen und realen Projekte entdecken. Für alle, die sich einfach nur treiben lassen wollen, haben wir neue Satellitenbilder zusammengestellt. Diesmal von Schneelandschaften wie dem grönländischen Eisshelf, der Nordspitze Skandinaviens oder dem schneebedecktem Himalaja. Und - falls Sie noch nach Geschenken suchen, können Sie das Biberland mit einer Urkunde verschenken. Wir haben extra dazu eine neue Funktion bei der Projektkarte eingerichtet.

Schneelandschaften aus dem All

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