· Naturefund Landbrief

Landbrief 11/2017 - Insektensterben in aller Munde

Das Insektensterben ist in den Medien angekommen - Eine Chance für den Naturschutz und eine Bestätigung für die Arbeit von Naturefund und die vielen langjährigen Unterstützer und Unterstützerinnen - Eine große Spende sichert 19.814 m² Moor.

Endlich hat das Insektensterben die breite Öffentlichkeit erreicht. Viele Naturschutzthemen bleiben meist im Kreis der Naturschützer. Der Rückgang der Insektenpopulation war dagegen die letzten Wochen in aller Munde.

Schutz von Insekten sehr wichtig

Bienen, Käfer, Fliegen, Falter, Spinnen, sie alle stellen das Fundament unserer Ökosysteme dar. Um so erschreckender wirkt die Meldung: Um drei Viertel sind die Populationen zurückgegangen. Vor allem Pestizide in der Landwirtschaft und wenig Schutzgebiete spielen eine entscheidende Rolle.

Es liegt also an uns allen den Einsatz von Pestiziden nicht weiter zu fördern, etwa über unser Konsumverhalten. Zusätzlich sind Initiativen zu neuen und größeren Schutzgebieten wichtig, um die Erholung der Instektenpopulationen zu fördern.

Insekten im Mittelpunkt

In vielen unserer Projekte standen Insekten im Mittelpunkt, wie die Gestreifte Quelljungfer, eine vom Aussterben bedrohte Libelle im Hangquellmoor in Bayern, oder der Lilagold-Feuerfaler, ein seltener Schmetterling, der einen seiner letzten Rückzugsräume in den Reifenberger Wiesen im Hochtaunus findet. Auch unser aktuelles Schutzprojekt, das Hamberger Moor nördlich von Bremen, bietet seltenen Insekten Schutz und Lebenraum. Neben dem imposanten Grauen Kranich, leben hier die Mosaikjungfer, eine Libelle und der Moorbläuling, ein sehr seltener Schmetterling.

Mehr über die Tiere im Moor erfahren Sie hier: Details zum Hamberger Moor Projekt

Große und kleine Spenden schützen das Moor

Und unsere Schutzräume wachsen weiter: Dank einer großen Spende vom Kräuterexperten LA'BiO! können wir in unserem Moorprojekt diese Woche  weitere 19.814 m² schützen! Wir freuen uns riesig darüber. Mit Hilfe vieler kleiner und auch größerer Spenden sind nun beinahe schon Zweidrittel vom Moor gesichert.

Vielleicht haben Sie Lust, weitere Moormeter zu schützen? Oder Sie können einen guten Freund motivieren, für den Moorbläuling zu spenden? Lassen Sie uns die Gunst der Stunde nutzen und eine Fahne für den Naturschutz hoch halten.

Das Hamberger Moor schützen:
Land im Hamberger Moor schützen oder verschenken

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