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26. Juni ist Bärengedenktag – Zur Erinnerung an Bruno

2006 betrat der erste wilde Bär seit 170 Jahren deutschen Boden. Leider wurde das Tier am 26.6. erschossen. Der Jahrestag soll uns an diese ehrfürchtigen und schützenswerten Tiere erinnern.

Bären sind bedroht - weltweit

Der Gedenktag des Bären ist allen Bären gewidmet, welche ihr Leben lassen mussten, da der Mensch sich von ihnen bedroht fühlte. Der Tag wurde 2007 ins Leben gerufen, nachdem der Braunbär Bruno im Jahr zuvor erschossen wurde. Bruno kam von Italien über die Alpen und wurde daraufhin in Bayern als Problembär eingestuft. Wohl auch, weil die Menschen in Deutschland schon lange keinen Kontakt mehr zu wilden Bären hatten. 1835 war das letzte mal, das ein Bär sich in Deutschland frei bewegte.

Brunos Tod hat die Stiftung für Bären dazu angeregt einen ganz besonderen Tag für ihn und seine Artgenossen zu schaffen. Er gilt ebenso allen Bären weltweit, welche aus ihrem natürlichen Lebensraum verdrängt, verjagt, getötet, oder schon als Bärenjunge an Zirkusse oder dergleichen verkauft wurden.

Spaniens Bären in Gefahr

Auch im Norden Spaniens ist der Braunbär bedroht. Im Kantabrischen Gebirge, seiner Heimat, fehlt ihm zunehmend seine Hauptnahrung, Obst und Nüsse. Zusätzlich ist er immer noch durch Wilderern bedroht, die es auf sein Fell abgesehen haben. Der Bestand der Bären ist dadurch drastisch gesunken.

Bäume pflanzen und Nahrung schaffen

Um die Bären in Spanien vor dem Aussterben zu retten, stellen wir ihre natürliche Nahrungsquelle wieder her. Wir forsten auf! Auf unserer Pflanzliste stehen hauptsächlich Obst- und Maronenbäume. Zusätzlich stellen wir bärensichere Bienenstöcke auf, um die Bestäubung der neu gepflanzten Bäume zu sichern.

Machen Sie mit!

Jetzt Bäume für den Braunbären pflanzen