Laut einer Studie sind im Jahre 2019 durch Wasserverschmutzung weltweit etwa 1,4 Millionen Menschen gestorben. Die Verschmutzung von Wasser geschieht überwiegend durch zwei Faktoren: Verschmutzung durch Punktquellen und diffuse Verschmutzung.
Die Verunreinigung im Wasser kommt einerseits zustande, wenn Fabriken und Kläranlagen ihre Hinterlassenschaften in umgebende Gewässer einleiten. In solch einem Falle spricht man von der Verschmutzung durch Punktquellen.
Zu einer diffusen Verschmutzung des Wassers kommt es, wenn beispielsweise Pestizide aus der Landwirtschaft allmählich das Wasser verunreinigen oder wenn Schadstoffe aus der Atmosphäre langsam auf den Boden zurück und ins Wasser gelangen.
Abseits davon gibt es auch offensichtlichere Formen der Wasserverschmutzung. Deutlich erkennbarer ist Verschmutzung beispielsweise, wenn es sich um gröbere Mikroplastikpartikel handelt, die im Meer schwimmen. Und ganz offensichtlich wird die Verschmutzung der Gewässer bei Betrachtung der großen Müllansammlungen in den Ozeanen, wie zum Beispiel dem Great Pacific Garbage Patch – einem schwimmenden Müllberg von der dreifachen Größe Frankreichs, im zentralen Nordpazifik.
Die Verschmutzung der Luft ist nur selten so eindeutig zu erkennen, deshalb aber nicht weniger tödlich für uns Menschen. Auch wenn wir es nicht mit bloßem Auge sehen können, so ist die Luft um uns herum voll mit Schmutz. Genauer gesagt mit Schadstoffen, vor allem Ozon, Stickstoffdioxid und Feinstaub. Zwar gibt es noch viele weitere Schadstoffe, für unsere Gesundheit, gelten jedoch die drei eben genannten als am gefährlichsten. Und obwohl die Luftqualität in der EU über die letzten Jahrzehnte hinweg stetig verbessert werden konnte, leben noch immer mehr als 90 Prozent der europäischen Stadtbewohner in Gebieten, in denen die Schadstoffkonzentrationen in der Luft als gesundheitsgefährdend eingestuft werden. Einer Studie zufolge sind im Jahr 2019 weltweit etwa 6,7 Millionen Menschen aufgrund von Luftverschmutzung vorzeitig verstorben.
Es gibt verschiedene Quellen, von denen die Verschmutzung von Luft herrührt. Nicht alle davon sind menschlichen Ursprungs. Wenn beispielsweise Vulkane ausbrechen und Rauch und Lava ausspucken, trägt das zur Verschmutzung der Luft bei. Auch wenn ein Ausbruch nur von kurzer Dauer sein mag. Die übrigen großen Verursacher von Luftverschmutzungen sind jedoch alle Ursprung menschlichen Handelns. Neben der Landwirtschaft, der Industrie und der Abfallbehandlung ist auch die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung oder im Verkehr ein bedeutsamer Faktor für die Verschmutzung der Luft.
Die sensible Lufthülle der Erde wird angefüllt von beispielsweise durch die Industrie, Landwirtschaft oder Privatpersonen ausgestoßenen Abgase. Gleichzeitig fällen wir Bäume, versiegeln Flächen und stören damit den natürlichen Wärmeaustausch des Planeten. Die Erwärmung des Planeten durch die Zunahme an Gasen in der Atmosphäre wird durch den sogenannten Treibhauseffekt erklärt. Dieser erklärt auch, warum es auch früher zu Klimaveränderungen kam, beispielsweise zu globalen Erwärmungen. Viele dieser Erwärmungen vollzogen sich jedoch über Tausende von Jahren. Die Lebensformen hatten Zeit, sich anzupassen. Das ist nun schwieriger, denn die Erwärmung des Planeten schreitet in unserer heutigen Zeit schneller voran.
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Quellen:
Europäische Umweltagentur, Wikipedia, Spiegel, Europäische Umweltagentur
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