Kennen Sie den Geheimrat Dr. Oldenburg oder Jakob Lebel? Hinter diesen klangvollen Namen verbergen sich alte, aromatische Apfelsorten, die vom Aussterben bedroht sind.
Der Erhalt alter Sorten ist nicht nur hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Artenvielfalt wichtig. Zusätzlich kommen alte Obstsorten hinsichtlich des Klimawandels oft besser mit Trockenheit und Hitze zurecht. Darüber hinaus verfügen die Sorten über einen hohen Genpool. Der Verlust alter Obstsorten führt somit nicht nur zu einem Verlust an genetischer Vielfalt, sondern auch zu einem kulturellen Verlust. Auch Allergiker haben einen Vorteil von den alten Sorten: Sie können diese besser vertragen. Dies hängt mit dem höheren Anteil des sekundären Pflanzenstoffes Polyphenol zusammen. Dieser wird in den neueren Sorten herausgezüchtet, da er den Apfel schneller braun werden lässt und für einen säuerlichen Geschmack sorgt.
Hier erfahren Sie mehr über verschiedene, alte Apfelsorten und deren Eigenheiten – von der optimalen Verwendung bis hin zum Geschmack.
Die Liebhabersorte Ananas Renette ist ein guter Essapfel, eignet sich aber auch zur Saftherstellung. Das optimale Aroma entsteht erst durch längere Lagerung. mehr
Die Liebhabersorte Ananas Renette ist ein guter Essapfel, eignet sich aber auch zur Saftherstellung. Ihren Namen hat die Frucht von der Tatsache, dass sie in warmer Umgebung einen intensiven Ananasduft entwickelt. Das optimale Aroma entsteht erst durch längere Lagerung. Ab November können die Früchte gepflückt werden, lagern kann man sie sogar bis in den März hinein.
Der Baum benötigt nahrhafte durchlässige Böden und gedeiht unter guten Voraussetzungen auch in Höhenlagen. Durch sein dekoratives Aussehen, den gedrungenen und spitzpyramidalen Wuchs und das feine Aroma der Früchte, ist er als Zier- und Nutzbaum beliebt. Die Äpfel sind klein, oft eiförmig, mit gelber Grundfarbe und zahlreichen über der Oberfläche verteilten Punkten. Das Fruchtfleisch ist saftig und knackig.
Der Baum neigt zu Ungezieferbefall.
Der Apfel gehört zu der Familie der roten Renetten und ist heute allgemein bekannt und verbreitet. Das Fruchtfleisch ist gelblichweiß, ziemlich fest und saftig, mit einem leichten Aroma. mehr
Der Apfel gehört zu der Familie der Roten Renetten und ist heute allgemein bekannt und verbreitet. Die glänzende Schale ist fein und glatt, meist sind auch dunkler gefärbte Streifen erkennbar. Die Frucht ist in den Farben grün bis zu einem leuchtenden gelb, in sehr sonnigen Lagen auch stark karminrot überzogen, zu finden. Das Fruchtfleisch ist gelblichweiß, ziemlich fest und saftig, mit einem leichten Aroma.
Die Baumanns Renette sollte nicht vor Mitte Oktober gepflückt werden, denn bei einer verfrühten Ernte können die Äpfel schrumpfen. Zum richtigen Zeitpunkt geerntet, werden die Äpfel im Dezember genießbar und halten bis April.
Der Baum stellt keine sehr hohen Ansprüche an den Boden: Wenn der Boden nicht zu trocken ist, kann er auch gut in höheren und windigen Lagen gut angebaut werden, allerdings ist der Baum für Holzfrost und Schorf anfällig. Bei einem regelmäßigen Schnitt, ist eine hohe und gleichmäßige Ernte zu erwarten.
Genannt nach dem im Jahre 1880 amtierenden Düsseldorfer Regierungspräsidenten Freiherr von Berlepsch, zählt der Apfel Berlepsch zu den edelsten Tafeläpfeln. Die wohlgeformte Frucht, der gute Geschmack und die lange Haltbarkeit machen den "Goldrenette Freiherr von Berlepsch", wie er auch bezeichnet wird, zu einer beliebten Sorte. mehr
Genannt nach dem im Jahre 1880 amtierenden Düsseldorfer Regierungspräsidenten Freiherr von Berlepsch, zählt der Apfel Berlepsch zu den edelsten Tafeläpfeln. Die wohlgeformte Frucht, der gute Geschmack und die lange Haltbarkeit machen den "Goldrenette Freiherr von Berlepsch", wie er auch bezeichnet wird, zu einer beliebten Sorte.
Die mittelgroßen Äpfel haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt und sind grünlich bis gelb, mit einer roten bis ins braunrote gehenden Marmorierung. Das feste Fruchtfleisch ist bis zum Frühjahr sehr saftig und ergiebig, mit einem fein gewürztem und süß-säuerlichem Aroma. Der "Rote Berlepsch" ist eine Mutante der Sorte, die sich durch ihre stärker rot gefärbte Schale unterscheidet.
Der Apfelbaum gedeiht besonders gut auf mäßig frischen Böden, denn je trockener der Boden in den man den Baum pflanzt, desto höher ist das Risiko, dass der Baum frühzeitig seine Früchte abwirft. Um beste Geschmackqualität zu erzielen, ist es besonders wichtig, dass der September sonnig und warm ist. Vor allem Böden mit unausgeglichenem Wasser-Luft-Haushalt sind für diese Sorte ungeeignet.
Die Apfelsorte Berliner Schafsnase ist auch als Gestreifter Matapfel bekannt und wird besondern gerne zur Apfelweinerzeugung genutzt. Der Apfel gilt als Winterapfel, was bedeutet, dass er von Oktober bis November geerntet wird, aber erst ab Dezember zum Verzehr geeignet ist. mehr
Die Apfelsorte Berliner Schafsnase ist auch als Gestreifter Matapfel bekannt und wird besondern gerne zur Apfelweinerzeugung genutzt. Der Apfel gilt als Winterapfel, was bedeutet, dass er von Oktober bis November geerntet wird, aber erst ab Dezember zum Verzehr geeignet ist.
Die Frucht ist recht groß, mit glatter, aber nicht besonders druckfester Schale und grüngelber Farbe mit roten Streifen. Der reife Apfel hat einen leichten Duft, das Fruchtfleisch ist etwas säuerlich und sehr saftig, aber ohne besonderes Aroma.
Der Baum gedeiht am besten in einem normalen durchlässigen Gartenboden, an einem sonnigen bis halbschattigen Standort und erfreut dann den Gärtner mit hohen und regelmäßigen Erträgen.
Den Boskoop gibt es in verschiedenen Farbvarianten, zum Beispiel Roter Boskoop oder Grüner Boskoop. Die Urform ist die niederländische Sorte "Schöner von Boskoop". Mit einen Gewicht von rund 200 Gramm ist der Boskoop ein sehr großer Apfel und kann vielseitig eingesetzt werden. mehr
Den Boskoop gibt es in verschiedenen Farbvarianten, zum Beispiel Roter Boskoop (siehe Bild) oder Grüner Boskoop. Die Urform ist die niederländische Sorte "Schöner von Boskoop". Mit einen Gewicht von rund 200 Gramm ist der Boskoop ein sehr großer Apfel und kann vielseitig eingesetzt werden. Aufgrund seines hohen Säuregehaltes ist er für die Zubereitung von Apfelmus, sowie als Back- oder Bratapfel gut geeignet. Außerdem wird er für die Herstellung von Säften, Apfelwein und Obstbränden verwendet.
Das Fruchtfleisch ist hell gelblich, weinsäuerlich und nur mittelmäßig saftig. Aufgrund seines niedrigen Allergengehalts, ist die alte Apfelsorte für einige Apfelallergiker dennoch genießbar. Der Boskoop gehört zu den Winteräpfeln, was bedeutet, dass die Ernte zwar im Herbst stattfindet, die Früchte aber erst im Winter genießbar sind. Die Früchte reifen von Ende September bis Mitte Oktober und sind bei kühler Lagerung mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit bis März haltbar.
Der Baum verlangt einen schweren, feuchten und kalkhaltigen Boden und ist dann sehr langlebig. Der Boskoop hat nicht allzu hohe Wärmeansprüche und da seine Wurzeln sehr tief in den Boden ragen, ist er windfest und auch für Höhenlagen bis etwa 600 m geeignet.
Die Sorte Champagnerenette ist vor allem beliebt in Süddeutschland und auch unter den Namen „Loskrieger“ und „Zweijährling“ bekannt. Die Sorte eignet sich besonders zum Dörren und zur Mostbereitung und ist auch noch als Tafelobst verwendbar. mehr
Die Sorte Champagnerenette ist vor allem beliebt in Süddeutschland und auch unter den Namen „Loskrieger“ und „Zweijährling“ bekannt. Die Sorte eignet sich besonders zum Dörren und zur Mostbereitung und ist auch noch als Tafelobst verwendbar. Die Frucht ist mittelgroß und platt und beim Verzehr erklingt ein klares, knackendes Geräusch bei Verzehr. Der Geschmack wird als saftig, angenehm weinsäuerlich und wenig zuckerartig beschrieben. Die Lagerreife beginnt erst nach Neujahr und die Frucht hält sich bis in den Juni, je länger der Apfel lagert, desto mehr verliert er seine Säure.
Die Champagnerrenette ist wenig anspruchvoll, gedeiht auch noch in raueren Lagen, am besten jedoch auf gutem und genügend feuchtem Boden. Die Früchte sitzen fest und sind direkt vom Baum noch ungenießbar, sie eignet sich deshalb vorzüglich auch zur Bepflanzung von Wegen und Straßen. Nach Petzold ist die Sorte sehr windfest und wird, auch aufgrund ihrer guten Lagerfähigkeit, zum Verzehr ab März empfohlen.
Die Champagnerrenette ist mäßig bis stark anfällig für Schorf.
ie Cox Orangette ist ein mittelgroßer Winterapfel und ist im Vergleich zu anderen Apfelsorten recht alt, denn sie wurde bereits um das Jahr 1830 in England gezüchtet. Die Frucht ist gelbgrün bis orangegelb, in verschiedenen Rottönen gesprenkel und vor allem durch den edlen, sehr saftig und süßen Geschmack ein beliebter Tafelapfel. mehr
Die Cox Orangette ist ein mittelgroßer Winterapfel und ist im Vergleich zu anderen Apfelsorten recht alt, denn sie wurde bereits um das Jahr 1830 in England gezüchtet. Die Frucht ist gelbgrün bis orangegelb, in verschiedenen Rottönen gesprenkel und vor allem durch den edlen, sehr saftig und süßen Geschmack ein beliebter Tafelapfel.
Die Reife der Cox Orangette richtet sich nach der Witterungslage, aber beginnt bereits Mitte September und endet Mitte Oktober. Auch die Lagerungsdauer ist sehr unterschiedlich, sie richtet sich nach der Fruchtgröße, Herkunft und Witterung, wobei die Äpfel, die aus kühleren Lagen stammen, länger haltbar sind.
Der Baum benötigt einen nährstoffreichen und durchlässigen Boden, der gleichmäßig feucht ist und er gedeiht am besten in einem eher kühlen, ausgeglichenen Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Extreme Wetterbedingungen, wie strenge Kälte, Hitze und Trockenheit verträgt der Baum sehr schlecht. Bei ensprechender Pflege und idealen Wetterbedigungen ist die Frucht allerdings recht früh erntereif, reichlich und regelmäßig.
Die Apfelsorte Geheimrat Dr. Oldenburg, eine Züchtung aus dem hessischen Geisenheim, ist ein außergewöhnlich saftiger Essapfel. Er eignet sich sowohl zur Saftherstellung, als auch für Apfelmus und zum Backen, da er dabei die Form behält. mehr
Die Apfelsorte Geheimrat Dr. Oldenburg, eine Züchtung aus dem hessischen Geisenheim, ist ein außergewöhnlich saftiger Essapfel. Er eignet sich sowohl zur Saftherstellung, als auch für Apfelmus und zum Backen, da er dabei die Form behält.
Der Geschmack wird beschrieben als etwas gewürzt oder parfümiert. Diese Apfelsorte ist bereits ab Mitte September pflückreif, eignet sich allerdings nicht zur Lagerung und sollte innerhalb von zwei bis vier Wochen verzehrt werden.
Der Baum wächst mittelstark, anfangs sehr hoch und bildet lichte Kronen. Er wurde hauptsächlich für Hausgärten gezüchtet, ist anspruchsvoll und benötigt regelmäßige Düngung, um gleichmäßig große Früchte zu tragen. Die Fruchtbarkeit des Baumes ist gut. Die Früchte sind leicht länglich mit festem Fleisch, die Schale ist rötlich grün gestreift und an der Sonnenseite stärker gefärbt.
Die Goldparmäne ist eine Sorte des Kulturapfels. Der Apfel galt über viele Jahrhunderte als eine der besten Tafelobstsorten. mehr
Die Goldparmäne ist eine Sorte des Kulturapfels. Der Apfel galt über viele Jahrhunderte als eine der besten Tafelobstsorten. Die hohe Wertschätzung dieser Sorte drückt sich auch in der französischen Sortenbezeichnung Reine des Reinettes (Königin der Renetten) aus. Aus dem Sortiment des modernen Erwerbsanbaus ist die Goldparmäne jedoch nahezu verschwunden, da sie sehr krankheits- und schädlingsanfällig ist und nur mit großem Sachverstand bei Schnitt und Pflege zu produzieren ist. Die Goldparmäne ist eine der ältesten Apfelsorten. Sie entstand wahrscheinlich um 1510 in der Normandie.
Die Blüte beginnt in der zweiten Aprilhälfte und endet Anfang Mai. Die sortentypisch nussig schmeckenden, relativ säurearmen Äpfel sind ab Ende September erntereif und müssen vor dem Verzehr einige Wochen gelagert werden. Genussreif sind sie dann von Oktober bis Januar. Wenn die Lagerzeit weit fortgeschritten ist, fällt die Schale ein, was aber nur ein Schönheitsfehler ist.
Die Graue Renette entstand vermutlich in Frankreich und ist inzwischen eine überalterte Sorte. Während die Bäume noch recht verbreitet sind, gilt sie hierzulande schon länger bereits als nicht mehr anbauwürdig. mehr
Die Graue Renette entstand vermutlich in Frankreich und ist inzwischen eine überalterte Sorte. Während die Bäume noch recht verbreitet sind, gilt sie hierzulande schon länger bereits als nicht mehr anbauwürdig. Der Baum zeigt sich anfangs sehr starkwüchsig, mit lichter, grauer Belaubung, bildet aber keine geschlossene Krone. Die Bäume sind langlebig, jedoch nicht besonders ertragreich und anfällig für Ungezieferbefall, Apfelkrebs und Spitzendürre.
Der sogenannte „Lederapfel“ ist ein Essapfel, eignet sich aber auch gut zur Herstellung von Apfelmus oder zum Backen. Die Früchte können ab Anfang November gepflückt werden, brauchen aber längere Zeit zur Lagerung, um ihr typisches Aroma entfalten zu können und schmecken nach Weihnachten am besten. Auch nach längerer Lagerung sind die Früchte noch fest. Der Geschmack wird als mürbe und würzig beschrieben. Die Früchte sind mittelgroß, unregelmäßig rundlich und eher trüb-bräunlich, das Fruchtfleisch ist in einem gelblichen Weiß.
Die Apfelsorte Gravensteiner entstand bereits in Jahr 1669 in Frankreich und ist bis heute ein beliebter Tafelapfel. Er ist ein hervorragender Essapfel, eignet sich aber auch zum Entsaften, zur Zubereitung von Mus oder zum Backen, da er dabei die Form behält. mehr
Die Apfelsorte Gravensteiner entstand bereits in Jahr 1669 in Frankreich und ist bis heute ein beliebter Tafelapfel. Er ist ein hervorragender Essapfel, eignet sich aber auch zum Entsaften, zur Zubereitung von Mus oder zum Backen, da er dabei die Form behält. Das Fruchtfleisch ist fest und vollsaftig, wird durch längere Lagerung aber weicher. Der Geschmack wird als besonders süß und aromatisch beschrieben, die Schale der Äpfel ist fettig und stark duftend. Wie alle alten Apfelsorten, ist der Gravensteiner meist gut vertäglich für Allergiker. Da er ein Herbstapfel ist, sind die Früchte bereits ab Ende August reif für die Ernte und lassen sich etwa bis Januar lagern.
Der Gravensteiner ist ein sehr robuster und langlebiger Apfelbaum, einzelne Exemplare wurden bereits auf rund 200 Jahre geschätzt. Wie alle Obstbäume nehmen sie Wasser über ihre Blätter auf, der Grevensteiner hat allerdings die Fähigkeit besonders viel Wasser über sein Laubkleid aufnehmen zu können. Er bevorzugt einen ausgesprochen feuchten Boden, der auch im Sommer nicht zu trocken wird und wächst deshalb gut an Wasserläufen. Die Fruchtbarkeit des Baumes tritt erst spät ein und hängt stark von Boden und Klima ab, zudem neigen die Früchte dazu leicht abzufallen, da sie nur sehr kurze Stiele haben. Die Sorte wächst in verschiedenen Wärmezonen, in Europa ist sie zwischen den Alpen und Norwegen zu finden.
Aufgrund seiner schönen roten Farbe ist der Apfel Ingrid Marie besonders beliebt an Weihnachten und eignet sich hervorragend als Bratapfel für einen winterlichen Nachtisch. Die Sorte stammt aus Dänemark und der Baum ist vor allem wegen seiner schönen Blütenpracht im Frühling und dem angenehmen Duft ein beliebter Gartenschmuck. mehr
Aufgrund seiner schönen roten Farbe ist der Apfel Ingrid Marie besonders beliebt an Weihnachten und eignet sich hervorragend als Bratapfel für einen winterlichen Nachtisch. Die Sorte stammt aus Dänemark und der Baum ist vor allem wegen seiner schönen Blütenpracht im Frühling und dem angenehmen Duft ein beliebter Gartenschmuck. Der Geschmack des Apfels ist mild und süßsäuerlich mit einem ausgewogenem Verhältniss zwischen Süße und Säure.
Der Herbstapfelbaum Ingrid Marie hat hohe Bodenansprüche, denn die Erde sollte nahrhaft, feucht und durchlässig sein. Der ideale Standort liegt in einem maritimen Küstengebiet, wie es beispielweise in Dänemark vorzufinden ist, in einem warmen bis kühlen Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Sind die Voraussetzungen erfüllt, dankt der Baum dies mit einem üppigen Wuchs und einer regelmäßigen und reichen Ernte. Ab Mitte September sind die mittelgroßen und gleichmäßig geformten Früchte erntereif und lassen sich bis etwa Ende Februar lagern.
Die Sorte wurde um 1825 in Amiens (Frankreich) von Jacques Lebel gefunden, wodurch sie auch ihren Namen erhielt. mehr
Die Früchte sind 6 bis 7 cm hoch und 8 bis 10 cm breit und flachrund. Ihre Schale ist zunächst gelblich-grün, färbt sich jedoch mit der Reife gelb mit roten Streifen auf der Sonnenseite. Das Fruchtfleisch ist von gelblich-weißer Farbe und wird als saftig, aber mürbe und ohne Würze beschrieben. Am Kelch weisen die Äpfel breite aber flache Rippen auf. Die Stielhöhle ist weit, jedoch unregelmäßig gebuchtet und gelegentlich berostet. Der Stiel ist kurz und dick.
Die Äpfel sind ab Mitte September bis Oktober pflückreif, sollten aber zum Frischverzehr möglichst spät geerntet werden, da so noch eine weitere Qualitätsverbesserung möglich ist. Ohne geeignete Lagerung halten sich die Äpfel nur bis November. Im Kühllager ist diese Sorte bis Januar haltbar. Während der Lagerung bilden die Früchte einen fettigen Überzug.
Der James Grieve ist für den hohen Saftanteil seiner schmackhaften Äpfel bekannt und hat seinen Ursprung in Schottland, wo die Sorte vor über hundert Jahren in Edinburgh gezüchtet wurde. Wegen seiner wenig ausladenden Form und eher geringen Größe, ist der Baum gut für kleinere Gärten geeignet. mehr
Der James Grieve ist für den hohen Saftanteil seiner schmackhaften Äpfel bekannt und hat seinen Ursprung in Schottland, wo die Sorte vor über hundert Jahren in Edinburgh gezüchtet wurde. Wegen seiner wenig ausladenden Form und eher geringen Größe, ist der Baum gut für kleinere Gärten geeignet. Die Früchte sind sehr saftig und beim Verzehr zeigt sich eine ausgewogene Mischung zwischen herzhafter Würze, milder Säure und ausreichend Süße.
Bereits im August kann der Apfelbaum geerntet werden, die gelb-roten Früchte sind allerdings nur kurz lagerfähig, da sie sont mürbe werden. Die alte Obstsorte gedeiht am besten in lockeren und nährstoffreichen Böden, an einem sonnigen bis halbschattigen, windgeschützten Standort und ist in der Regel frosthart.
Bereits um 1820 wurde die Apfelsorte Jonathan im amerikanischen Bundesstaat New York gezüchtet und kam etwa 60 Jahre später nach Europa. Aufgrund seiner roten Farbe und des langen Stiels wurde er früher häufig als Weihnachtskugel verwendet. Oft ist er noch in alten Gärten zu finden, wegen seines angenehmen Fruchtaromas und des ausgewogenen Säure-Fruchtzuckerverhältnisses ist er durchaus beliebt. mehr
Bereits um 1820 wurde die Apfelsorte Jonathan im amerikanischen Bundesstaat New York gezüchtet und kam etwa 60 Jahre später nach Europa. Aufgrund seiner roten Farbe und des langen Stiels wurde er früher häufig als Weihnachtskugel verwendet. Oft ist er noch in alten Gärten zu finden, wegen seines angenehmen Fruchtaromas und des ausgewogenen Säure-Fruchtzuckerverhältnisses ist er durchaus beliebt.
Da auch er zu den alten Sorten zählt, kann er für Apfelallergiker dennoch verträglich sein. Er ist ein eher schwach wachsender Baum, der mittelgroße und ovale Äpfel trägt. Der ideale Erntezeitpunkt beginnt ab Mitte Oktober, im Lager wird der Apfel etwa Ende November genussreif. Der Apfelbaum Jonathan verlangt einen nährstoffreichen und eher trockenen Boden, am besten in Südlage, denn für eine ertragreiche Ernte ist ein warmer Standort eine wichtige Voraussetzung.
Die Apfelsorte Melrose ist eine amerikanische Züchtung aus dem Jahre 1932 und durch die Kreuzung zwischen den Sorten Jonathan und Red Delicious enstanden. Der Melrose ist ein Apfel mittlerer Größe und hat ein festes, saftiges und süß-säuerliches Fruchtfleisch. Er ist ein beliebter Tafelapfel, der direkt vom Baum gegessen werden kann und sich auch gut für die Produktion von Fruchtsäften eignet. mehr
Die Apfelsorte Melrose ist eine amerikanische Züchtung aus dem Jahre 1932 und durch die Kreuzung zwischen den Sorten Jonathan und Red Delicious enstanden. Der Melrose ist ein Apfel mittlerer Größe und hat ein festes, saftiges und süß-säuerliches Fruchtfleisch. Er ist ein beliebter Tafelapfel, der direkt vom Baum gegessen werden kann und sich auch gut für die Produktion von Fruchtsäften eignet. Ab Mitte Oktober ist der Apfel pflückreif und sehr lange haltbar, denn wenn man ihn kühl lagert, kann man ihn auch noch bis zu sieben Monate später genießen.
Der Baum des Melroses gedeiht am liebsten auf nährstoffreichen Böden in sonnigen bis halbschattigen Lagen. Da vor allem die Blüten frostempfindlich sind, sollte man auf einen milden und windgeschützten Standort achten, denn beim Melrose gilt vor allem eins: Je mehr Sonnenschein der Baum genießt, desto besser entwickeln sich die Äpfel.
Diese Sorte fruchtet auch in frostigen Jahren, da die Blüten ungewöhnlich frosthart sind, und ist als Pollenspender für andere Apfelsorten beliebt. mehr
Die Früchte haben ein grünlich-weißes Fruchtfleisch, das weich, feinzellig und saftig ist. Ausgereift ist der Apfel spritzig säuerlich und hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt. Aufgrund der flachkugeligen Fruchtform ist die Sorte für Obstsortieranlagen weniger geeignet und daher im Erwerbsanbau in jüngerer Zeit nicht mehr so sehr verbreitet.
Diese Sorte fruchtet auch in frostigen Jahren, da die Blüten ungewöhnlich frosthart sind, und ist als Pollenspender für andere Apfelsorten beliebt. Da das Holz aber gleichzeitig frostempfindlich ist, eignet sich der Ontario nur für warme Lagen mit Spätfrostgefahr, nicht jedoch für Lagen mit starken Winterfrösten. Mitte Oktober bis Mitte November ist er pflückreif, muss aber gelagert werden, bis er genussreif ist. Er hat eine lange, unproblematische Lagerfähigkeit und kann von Dezember bis Mai gegessen werden. Er eignet sich auch als Backapfel und für die Fruchtsaft-Herstellung.
Bereits seit rund 200 Jahren ist die Rote Sternerenette bekannt, woher sie ursprünglich stammte ist allerdings unklar. Aufgrund ihres guten Geschmacks und des robusten Baumes ist die Sorte auch heute noch sehr beliebt. mehr
Bereits seit rund 200 Jahren ist die Rote Sternerenette bekannt, woher sie ursprünglich stammte ist allerdings unklar. Aufgrund ihres guten Geschmacks und des robusten Baumes ist die Sorte auch heute noch sehr beliebt. Die mittelgroße Frucht mit den gleichmäßigen Rundungen eignet sich nicht nur zum Direktverzehr, sondern auch zur Herstellung von Saft oder zum Backen. Aufgrund seines klassischen Aussehens und der roten Farbe, ist die Rote Sternrenette der Urtyp des Weihnachtsapfel.
Pflückreif ist die Frucht Ende September und lässt sich in etwa bis Dezember lagern. Da die Rote Sternrenette zu den alten Apfelsorten gehört, ist sie meistens auch für Allergiker genießbar.
Der Baum gilt als sehr widerstandsfähig, wenig krankheitsanfällig und hat einen starken Wachstum. Er benötigt eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit in sonniger bis halbschattiger Lage, ist aber auch für kalkhaltiges und mageres Land geeignet.
Der Schöne von Boskoop gilt als der wertvollste Handelsapfel. Die Früchte eignen sich gut für Kompott-, Saft und Apfelweinzubereitung, ist aber auch ein guter Essapfel. mehr
Der Schöne von Boskoop gilt als der wertvollste Handelsapfel und ist vielseitig verwendbar: Die Früchte eignen sich gut für Kompott-, Saft und Apfelweinzubereitung, er ist aber auch ein guter Essapfel. Er schmeckt fein säuerlich, wird aber durch die Lagerung milder. Ab Mitte Oktober ist er pflückreif und kann von November bis April gegessen werden. Für einige Apfelallergiker ist diese alte Apfelsorte aufgrund des niedrigen Allergengehalts zum Verzehr geignet.
Der Schöne von Boskoop gedeiht auf gut durchlüfteten, kalkhaltigen Böden bis in die Höhenlagen. Da die Blüten extrem frostempfindlich sind, sollte er nicht in Spätfrostlagen gepflanzt werden. Er hat einen starken Wuchs, eine ausladende Krone und ist langlebig und robust. Der Boskoop neigt zu periodischem Tragen. Die Äpfel sind oft groß und unregelmäßig geformt und können grün, gelb oder rot gefärbt sein.
In den 1920er-Jahren war der Bohnapfel eine der drei Apfelsorten, die zu Reichsobstsorten gewählt wurden. In Rheinland-Pfalz ist sie heute eine der häufigsten traditionellen Sorten. mehr
Die Frucht ist klein bis mittelgroß. Sie ist höher als breiter, wobei die Form der Früchte deutlich stärker variiert als bei anderen Apfelsorten. Die Schale ist glatt und glänzend und besitzt eine grüne Farbe, die sich erst zur Reife gelblich-grün verfärbt mit gut konturierten roten Streifen auf der Sonnenseite und feinen Schalenpunkten sowie gelegentlich zarter Berostung. Das Fruchtfleisch ist zur Baumreife hart und sauer. Es wird erst durch Nachreifen mild, saftig und leicht süßsäuerlich.
Die Frucht besitzt deutlich sichtbare Kelchblätter in einer flachen, engen Kelchhöhle. Der Stiel ist lang und sitzt in einer nicht besonders tiefen aber engen Stielhöhle, die im unteren Bereich meist etwas berostet ist.
Die Äpfel reifen Mitte Oktober bis Anfang November und sind ab Februar genussreif. Sie sind bis Juni haltbar. Sofern die Äpfel am Baum völlig ausreifen können, ist der Bohnapfel eine der besten Apfelsorten für die Verwertung als Wirtschaftsapfel und für die Herstellung von Fruchtsaft und Brand. Als Tafelapfelwird die Sorte weniger empfohlen.
Die kleinen Früchte, mit ungefähr 6 cm Durchmesser, besitzen ein festes, sehr saftiges und säuerliches Fruchtfleisch und werden ausschließlich als Mostapfel verwendet. mehr
Der Apfel wird im Oktober geerntet und ist genussreif von November bis März . Die kleinen Früchte, mit ungefähr 6 cm Durchmesser, besitzen ein festes, sehr saftiges und säuerliches Fruchtfleisch und werden ausschließlich als Mostapfelverwendet.
Der Baum liefert einen hohen Ertrag, diesen bereits früh und dann auch regelmäßig. Es wird in der Aufbauphase ein kräftiger Schnitt empfohlen, um dem Herabbiegen der Äste entgegenzuwirken. Diese Eigenschaft führt möglicherweise zu den unterschiedlichen Darstellungen der Wuchsstärke in der Literatur: Während H. Petzold den Wuchs als mittelstark einordnet, kommen die Tafeln aus der Illustrierten Wochenzeitung zu einem kräftigen und pyramidalen Wuchs. Die Sorte ist frostfest und nicht anfällig für Obstbaumkrebs. Es besteht allerdings eine Anfälligkeit für Schorf.
Der Klarapfel ist meist der erste Apfel im Jahr, der reif wird. Meist ist er schon Mitte bis Ende Juli genussreif. Dann muss er schnell gegessen werden, da er nicht lange gelagert werden kann. mehr
Helle Schale, schaumige, säuerliche Frucht, leichte Säure und zitronig-frischer Geschmack
Der Klarapfel ist meist der erste Apfel im Jahr, der reif wird. Er lässt sich nicht lange lagern. Er eignet sich aber gut zum Naschen, Backen und Kochen. Als Mus kann er auch im Winter noch genossen werden.
Ernte ab Anfang August.
Naturefund e. V.
Karl-Glässing-Straße 5
65183 Wiesbaden
+49 611 504 581 011
info(at)naturefund.de
Registriert beim Registergericht Wiesbaden, VR 3739
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 293241718
Freistellungsbescheid: Als gemeinnützige Körperschaft
befreit von der Körperschaftssteuer gem. §5 Abs.1 Nr.9 KStG
unter der Steuernummer 43/250/76281.
Ihre Spende an Naturefund kann steuerlich abgesetzt werden.