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Internationaler Tag des Waldes

Wisent versteckt hinter Bäumen

Heute ist der internationale Tag des Waldes, der schon in den 1970er Jahren ins Leben gerufen wurde, um auf die globale Waldvernichtung aufmerksam zu machen. Die deutschen Wälder speichern jährlich 2,6 Mrd. Tonnen Kohlenstoff und kompensieren so 14 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland. Doch die Waldökosysteme leiden unter dem Klimawandel. Die Rückkehr eines langvermissten Landsäugetiers in das Waldökosystem kann dabei zur Stabilisierung der Waldökosysteme beitragen.

Wisente schützen und Biodiversität fördern:

Der Klimawandel und der Verlust von wichtigen Lebensräumen strapazieren unsere Ökosysteme sehr und sorgen dafür, dass viele Pflanzen und Tiere vom Aussterben bedroht sind. Mit der Rückkehr der Wisente wird das Waldökosystem um einen langvermissten Bewohner bereichert, der durch seine Wechselwirkungen mit seinem Lebensraum die Biodiversität fördert. Denn wenn die Tiere sich wie im Rothaargebirge durch ein großes Areal bewegen, transportieren sie zahlreiche Pollen und Samen mit ihrem Fell und Dung, wodurch eine vielfältige Verbreitung verschiedenster Arten möglich ist. Zusätzlich schaffen große Weidetiere, wie die Wisente, mit ihren Hufabdrücken und ihrer Art zu Grasen kleine Biotope für Insekten, wovon dann auch Vögel und Fledermäuse profitieren. Das Vorhaben eine vom Aussterben bedrohte Art zu schützen, wodurch gleichzeitig die Biodiversität von Waldökosystemen gefördert werden kann, stimmt mit der Vision von Naturefund überein. Zudem zeigt die Forschung immer wieder, dass Ökosysteme viel besser funktionieren und stabiler gegen klimatische Veränderungen sind, je mehr Arten darin leben. Deswegen ist es uns eine große Freude, dass wir dieses tolle Projekt unterstützen können. 

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