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Wie Ernährung unserem Klima schaden kann

Am 1. November ist Weltvegantag! Er läutet jedes Jahr den „World Vegan Month“ November ein. Immer mehr Veganer leben in Deutschland. Wieso ist das ein Grund zum Feiern? 

Die Nachhaltigkeit der veganen Lebensweise

Veganer meiden nicht nur tierische Lebensmittel, sondern auch andere Produkte, die die Ausbeutung von Tieren einschließen. Zum Beispiel benutzen sie oft pflanzliche Kosmetik ohne Tierversuche und kaufen vegane Kleidung, die keine tierischen Stoffe enthält. 

Aber die vegane Lebensweise bewirkt nicht nur, dass Tierleid vermieden werden kann. Sie führt auch zu einem verringerten ökologischen Fußabdruck und dazu, dass unsere Erde für die nachfolgenden Generationen erhalten bleibt. 

Umweltbelastung durch Nahrung

Klimawandel, Ressourcenverschwendung und Artensterben

Rund 60 Kilogramm Fleisch isst jeder Deutsche im Durchschnitt pro Jahr. Jedoch schadet übermäßiger Fleischkonsum der Umwelt in vielerlei Hinsicht. 

Wussten Sie, dass wenn sich alle Menschen rein pflanzlich ernähren würden, mehr als genug Essen für die gesamte Weltbevölkerung da wäre? Allerdings wird ein Großteil der pflanzlichen Lebensmittel den Nutztieren verfüttert. Für die „Umwandlung“ pflanzlicher in tierische Kalorien werden weltweit etwa 70% des Ackerlands bewirtschaftet. Denn um ein Kilogramm Fleisch zu produzieren, werden bis zu fünfzehn Kilogramm Getreide und 15.500 Liter Wasser benötigt. 

Ein hoher Fleischkonsum beschleunigt auch das Artensterben. Durch Rodungen für Weideflächen oder Anbau von Futtermitteln werden in vielen Teilen weltweit die Wälder zerstört. Anschließend fördert die intensive Landwirtschaft, besonders die industrielle Tierhaltung, das Waldsterben und bedroht Flora und Fauna. Saurer Regen, Überdüngung und Pestizide gefährden das Überleben vieler Arten, unter anderem auch von den ökologisch wichtigen Wildbienen. Es verschwinden etliche Tier- und Pflanzenarten für immer von unserem Planeten. Außerdem werden so die „grünen Lungen“ unserer Erde, als die man unsere Wälder bezeichnen kann, zerstört. Mit ihnen auch die einzige Möglichkeit den Klimawandel irgendwie aufzuhalten. Die intensive Landwirtschaft ist nebenbei einer der Hauptverursacher für den Klimawandel. Sie ist verantwortlich für die Freisetzung von weit klimaschädlicheren Treibhausgasen als Kohlendioxid, wie Lachgas oder Methan. 

Wie hoch sind die CO2 Emissionen Ihrer Ernährung?

Ein Mensch, der sehr fleischbetont isst, täglich Tiefkühlware verzehrt und gleichzeitig nicht auf die Herkunft der Nahrungsmittel achtet, erzeugt mit seiner Ernährung um fast 2.800kg CO2 im Jahr. Hinzu kommen noch andere Umweltbelastende Schadstoffe. Im Gegensatz dazu stößt die Ernährung eines Vegetariers, der nur gelegentlich Tiefkühlkost und hauptsächlich regionale Produkte kauft, nur ein Drittel, nämlich rund 900kg CO2, aus. 

In unserem CO2-Rechner für Nahrung können Sie Ihren individuellen Wert errechnen und prüfen, ob Sie nicht doch etwas an Ihrer eigenen Nachhaltigkeit verbessern können. 

Zum CO2-Rechner für Nahrung


Ihren Konsum kompensieren

Neben Fleischverzehr, gibt es noch andere Aspekte unseres Konsums, die unseren Planeten belasten. Ein jeder sollte sich darüber bewusst sein, wie er wohnt, sich fortbewegt oder ernährt und was das für seinen eigenen ökologischen Fußabdruck bedeutet. 

Natürlich ist es verständlich, dass nicht jedermann komplett auf tierische Lebensmittel oder auf seine Sommerurlaube in fernen Ländern verzichten möchte. Wir wollen hierfür die Möglichkeit bieten, sich dennoch für die Umwelt einzusetzen und zumindest Emissionen zu kompensieren: 

In Relation zu Ihren persönlichen Angaben in einem unserer CO2-Rechner, können Sie mit uns Bäume pflanzen! Ein Baum speichert in seinem Leben etwa 500kg CO2 und nimmt so die entstandene Belastung aus der Atmosphäre. So kann ein jeder mit wenigen Klicks seinen Konsum ausgleichen.

Zu unseren CO2-Rechnern 

Bäume pflanzen mit Naturefund

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