Viele Pflanzen mit geringen Nährstoffansprüchen
Magerwiesen werden als mager bezeichnet, weil der Boden im Vergleich zu fetten Weiden nur wenige Nährstoffe, insbesondere wenig Stickstoff enthält. Eine Vielzahl von Pflanzen mit geringen Nährstoffansprüchen sind auf solche Böden spezialisiert. Solche Wiesen werden extensiv genutzt und nicht oder nur schwach gedüngt. Sie dienen als Viehweide oder werden alternativ ein- bis zweimal im Jahr gemäht.
Blütenreiche Magerwiesen verschwinden
Magerwiesen sind besonders blütenreich. Sie bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Gab es vor einigen Jahrzehnten noch überall Magerwiesen, führte der Rückgang der Weideviehwirtschaft und die zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft zum Verschwinden dieses Ökosystems. Magerwiesen sind nicht mehr rentabel und werden durch Düngung verändert oder aufgeforstet. Die Magerwiesen verschwinden aus unserer Landschaft und mit ihnen die einzigartige Artenvielfalt. Nur noch wenige Reste sind erhalten geblieben, einer davon befindet sich im Krebsbachtal im Taunus. Dieses Ökosystem haben wir gemeinsam mit der HGON erhalten.
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