Einfache Idee mit großer Wirkung
Die Idee ist denkbar einfach: Für jeden verkauften Topf seiner Bio-Kräuter spendet LA'BiO zwei Cent an Naturefund. Zwei Cent klingen anfangs sehr wenig, doch die Masse macht es. In den ersten zwei Jahren kamen über 40.000 € zusammen! Naturefund nutzte diesen Beitrag für die Wiederaufforstung in einem der letzten Regenwaldgebiete Mittelamerikas. Jetzt im 3. Jahr baut Naturefund mit der Unterstützung von LA'BiO weitere Aufforstungsprojekte in Afrika auf.
Ananasminze, Kaskadenthymian und Schnittknoblauch sind nur einige der vielen Namen der LA'BiO-Kräuter. Dahinter verbergen sich biologisch produzierte und oft winterharte Kräuter, die seit einigen Wochen wieder in den Gartencentern zu finden sind. Die Kräuter zeichnen sich durch Qualität und vielfältige, manchmal fast unbekannte Aromen aus.
Biologische Produktion ohne Dünger und Pestizide
Die biologische Produktionsweise ohne Dünger und Pestizide schont die Umwelt vor unserer Tür. Doch die Gründer von LA'BiO wollten mehr. Norbert Rankers, Mitgründer und Geschäftsführer von LA'BiO: "Der Anstoß kam für mich, als ich den Film von Al Gore: 'Eine unbequeme Wahrheit' sah. Dieser Film hat mich betroffen gemacht. Ich kam aus dem Kino und wusste, ich muss mehr machen. Es geht nicht nur darum biologisch und naturnah zu produzieren, es geht auch darum die letzten intakten Naturräume, die wir haben, dauerhaft zu schützen."
So begann LA'BiO bereits bei seiner Gründung im Jahr 2008 Naturefund zu unterstützen. Mit der Hilfe von LA'BiO konnte Naturefund die Wiederaufforstung im Nationalpark Patuca in Honduras auf- und ausbauen. Wer Nationalpark hört, denkt an geschützte Naturräume. Doch Armut, Unwissenheit und Gier führten dazu, dass auch mitten im Nationalpark abgeholzt wird. Von dem 3.776 Quadratkilometer großen Park sind nur noch knapp 60 Prozent mit Regenwald bedeckt. Der Rest der Fläche ist abgeholt oder stark degradiert.
Schritt für Schritt Bewusstsein schaffen
Schritt für Schritt begann Naturefund mit dem Nationalparkmanagement, der Asociación Patuca, Bewusstsein für die Situation im Nationalpark zu schaffen. Gemeinsam mit den im Park lebenden Menschen wurden ein Konzept für die Wiederaufforstung entwickelt. Ein Schwerpunkt war dabei die Wiederaufforstung in den Wassereinzugsgebieten, also den Flächen, welche die umliegenden Quellen speisen. Da auch hier abgeholzt wurde, kam es immer öfter in den Sommermonaten zu Wasserknappheit mitten im Regenwaldgebiet.
Naturefund arbeitet eng mit lokalen Partnerorganisation zusammen. Gemeinsam, kooperativ und in vielen Gesprächen werden die Konzepte für das jeweilige Aufforstungsprojekt vor Ort entwickelt. Mittlerweile sind 19 Baumschulen im Nationalpark Patuca aufgebaut, in denen allein 2009 mehr als 30.000 Baumsetzlinge heranwuchsen.
Weitere Aufforstungsprojekte in Kenia und Madagaskar
Mit diesem Ansatz baut die Naturschutzorganisation jetzt weitere Projekte in Kenia und Madagaskar auf. „Wir sind immer wieder erstaunt über die Kreativität und das Engagement unserer Partner vor Ort,“ sagt Katja Wiese, geschäftsführender Vorstand von Naturefund, „Da hat zum Beispiel KEEP, unser Partner in Kenia, eine tolle Idee für die Aufforstung, die wir gleich zu unserem Partner in Honduras weiterleiten und die es dort weiterentwickeln für ihren Nationalpark. Ein richtiges Netzwerk an NGOs weltweit entsteht, die sich über das Thema 'Bäume pflanzen' austauschen.“
Mehr Informationen über die Projekte gibt es im Internet unter www.naturefund.de/wald. Mit einer Spende von 30 € kann Naturefund 5 Bäume pflanzen. Spendenkonto: Naturefund e. V., Nassauische Sparkasse, BLZ 510 500 15, Konto 101 261 352, Betreff: Baum. Eine Spende ist steuerlich absetzbar.
Mehr über das aktuelle Schutzprojekt erfahren Sie unter: www.naturefund.de/baum
Zu den Pressefotos: www.naturefund.de/pressefotos
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Naturefund e. V., Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sonnenberger Str. 20a, 65193 Wiesbaden
Tel.: +49 611 504 581 011, pressekontakt(at)naturefund.de
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