In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten das "Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung" und die "European Automobile Manufactures' Association" am 15.12.2020, dass bis zum Jahr 2040 alle neu verkauften Lastwagen frei von fossilen Brennstoffen sein sollen.
Die Lastwagen-Hersteller seien durch wissenschaftliche Beratung zu diesem Entschluss gekommen, um bis 2050 die Klimaneutralität der Branche zu erreichen.
Politik muss Voraussetzungen schaffen
Um ihre Ziele umzusetzen, müsse die Politik jedoch entsprechende Rahmenbedingungen setzen, wie etwa den Aufbau der Infrastruktur zum Tanken beziehungsweise Laden der Fahrzeuge und die CO2-Bepreisung.
„Wenn der Straßengüterverkehr seine Rolle im Dienste der Gesellschaft beibehalten soll, müssen wir so schnell wie möglich von fossilen Brennstoffen wegkommen. Wir sind nicht nur davon überzeugt, dass es notwendig ist; wir wissen auch, dass es möglich ist. Und wir sind bereit, es zu verwirklichen. Aber wir können es nicht alleine tun, wir brauchen die politischen Entscheidungsträger und andere Interessenvertreter, die sich mit uns zusammentun", so Henrik Henriksson, Vorsitzender des Nutzfahrzeugausschusses des ACEA und CEO von Scania.
In einer gemeinsamen Erklärung haben die Lastwagen-Hersteller deshalb zusammen mit den Klimaforschern eine Art "Fahrplan" aufgestellt, welche Bedingungen für die Realisierung ihres Vorhabens erfüllt werden müssen.
Zur vollständigen ACEA/PIK-Erklärung
Zum Hintergrundpapier der ACEA „Road freight transport on the way to carbon neutrality“